Bremse klemmt, vergriesgnaddelt, da die KMX vier Jahre draussen unter Plane gestanden hat.

      Bremse klemmt, vergriesgnaddelt, da die KMX vier Jahre draussen unter Plane gestanden hat.

      Hallo zusammen,

      gibt es irgendein Geheimnis wie ich den Bremskolben an der Vorderbremse zurückschieben kann?

      Hatte ihn probehalber, weil die Bremse vorher festsass, halb rausgeschoben, per Bremshebelpumpe. Diese Hälfte sieht eigentlich blank und riefenfrei aus. Aber zurück mag er nicht mehr, trotz kräftigen drückens ☹️. Habt Ihr ggfs den Sondertrick?

      Danke im Vorraus

      Michael
      Den Deckel vom Ausgleichsbehälter hast Du aber schon auf, oder?

      Versuche es vorsichtig mit einer Rohrpumpenzange, ohne die Dichtungen zu Beschädigen, ggf. ein Stück Holz benutzen. Auf keinen Fall mit Schraubendreher oder anderen spitzen Werkzeugen dran rumwürgen!

      Viel Erfolg ;)
      Ja danke, der,Ausgleichsbehälterdeckel war auf. Der Kolben sieht eigentlich glänzend und glatt aus....??? ist jetzt ca. 50 Prozent draussen. Die schwarze Gummidichtung, also die breite istmaber nich unten am Sattel.... Man sieht quasi den Kolben und die Nut 2 cm rausschauen. Während die Dichtung an der Basis sitzt. Ist das so ok? Dachte immer der Kolben liesse sich mit grosser Druckkraft der Hände einschieben. Hab beim herausholen der Bremsbeläge schon mit einem riesigen flachen Schraubenzieher zwischen dennBremsbelägen hebeln müssen um den Kolben irgendwie nach hinten zu drücken. War ein Mordskraftaufwand. Nachdem die Bremsbeläge draussen waren, hab ich zum Beweglichkeitstest, den Vorderbremshebel mehrfach gezogen. War sicher blöd.
      Da hast Du Recht, besonders pfiffig war die Aktion nicht.
      Wenn die Kolben ca. 2 cm ausgefahren sind, dann sind die nicht 50 % sondern ganz draussen.
      Die Manschette gehört natürlich in die Nut, soll ja die Laufbahnen der Kolben schützen, haste jetzt vermutlich rausgepresst durch die Aktion. Gibt Reparatursätze.
      Viel Erfolg
      Nein, der Kolben war schon nochnweit genug drin. Hab ihn jetzt mit zuhilfenahme einer Schraubzwinge, mehrfach wieder reingedrückt....mehrfach per Handbremshebel wieder raus und rein per Schraubzwinge.

      Nachdem ich jetzt neue Bremsbeläge einbauen wollte, habe ich gesehen, das diese Bremsantirüttelfeder sehr merkwürdig vom Vorgänger gebogen wurde. Heisst, man kann den Bremsbacken an der Kolbenseite nicht wirklich einbauen, wenn überhaupt dann nur mit vieeel Kraft. Das sieht so aus, das wenn ich die Feder wie im Werstatthandbuch quasi einsetze, der Bremsbelag nicht mehr in die Aussoarung geht. Wenn , dann nur so, das an den metall Belagsnasen, also diesen herausstehenden vom Bremsbelag, quasi die Federbleche zwischen Metallnasen und der Bremszange verklemmt wären. Somit wäre der Bremsbelag nicht mehr gängig sondern eben fest fixiert. Das Selbe auch wenn ich die ursprünglichen gebrauchten Bremsbeläge verwenden würde. Das könnte durchaus eine Erklärung sein, warum die Bremse gehangen hat......

      War vorher schon etwas schleifend, aber nach der langen Standzeit ging nichts mehr.

      Problem ist nun, das ich nicht weiss wie diese Originalfeder im unverbogenen Zustand aussieht. Gibt es da eine genaue Zeichnung oder ein Bild bzw. Foto?

      Es handelt sich genau um den Bereich, der quasi seitlich den Bremsbelag fixiert. Also rechts und links. Da sind meine Federenden quasi zwischen den Metallnasen des Bremsbelages und dem Bremszangengehäuse fest eingeklemmt gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das so original sein kann. Es war quasi eingepresst.

      Somit hatte der Bremsbelag nicht mal ein 100stel Spiel. Kann also nicht mehr nach hinten zurück.

      wäre für ein Foto dieser Feder unglaublich dankbar, falls irgend jemand das rumliegen hat.
      Würde auch gern ein Foto meines Konstrukts posten, wüsste aber leider nicht wie. Könmte es auch gern per Mail senden.

      Danke und lieben Gruss
      Micha
      Danke für Deinen Hinweis, aber sie war beim Öffnen genau so eingebaut. Und gemäss Werkstatthandbuch liegt sie auch so in der Bremse...!?!? Würde von der Form her auch nicht wirklich anders gehen!
      Oder meinst Du das der Vorgämger quasi diese beiden Seiten der Klammer, also diese Wings, die grossen Seitenteile vom Mittelteil falschherum von der Base weggebogen hat? Oder das die Klammer so richtig ist, aber die beiden kleinen Seitennasen, die ca 6mm langen, nach unten gehören. Also nicht Richtung Bremsklotznase, wo sie quasi verklemmt waren?

      Oder doch die ganze Feder quasi 180Grad drehen und die beiden grossen Seitenteile in die andere Richtung von dem Mittelteil hochbiegen?

      War eh schon schwierig die Bremsschrauben losszubekommen, der Vorgämger hatte sie so fest angeschraubt, sas ich den Imbusschlüssel umnca 50 cm verlängern musste um sie überhaupt lösen zu können.......

      Wäre lieb wenn Du mir das mit den möglicherweise verbogenen Federn genau erklären könntest. Dann könnte ich sie Probehalber biegen um den Bremskolben schon mal zu testen, bevor ich neue Federn bestelle.

      Danke für Deine Tips!
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      Moin,
      dann hat Dein WHB das falsch beschrieben.
      Du musst die Klammer um 180 Grad drehen und so einbauen, dass die kleinen Seitenteile nach oben zeigen. Da ist nichts verbogen und Du musst auch nichts biegen.
      Das Bild unten erklärt die Einbaurichtung, denke ich. Die Zeichnung weist die Klammer in die richtige Einbaurichtung.
      So wie Du es eingebaut hast, blockierst Du die Beläge in den Schiebestücken. Die Klammer ist eine Feder, welche die Beläge nach unten drückt und so an ihrem Platz hält und dafür sorgt, dass die im Sattel nicht klappern. Technisch würde die Bremse auch ohne die Klammern bremsen.
      Vermutlich hat Dein Vorgänger dann schon den selben Fehler gemacht, die Bremse bremst so, hat aber wenig Wirkung. Du wirst Dich wundern, wenn alles richtig an seinem Platz ist.
      Die Bremssattelschrauben hat Dein Vorgänger dann vermutlich mit hochfester Schraubensicherung eingeklebt, mittelfest ist richtig und reicht aus.
      Hoffe ich konnte helfen.
      Viel Erfolg!
      Gruß aus dem Norden
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      Jaaa, Danke! So macht das durchaus Sinn. . Habe nur das WHB als dunkle Kopie aus dem Forum. Da erkennt man die Details leider nicht.

      Habe sie genau so eingebaut vorgefunden u d wollte nichts verändern ohne mich zu vergewissern! Ich danke Dir von Herzen! Dann ar diese V Form der Feder also ebenfalls falsch. Heisst, sie müsste somgerade gebogen sein, wie auf der WHB Kopie von Dir. Andererseits würde der Beleg ja auch nicht leicht auf Spannung sitzen!

      Klasse,,das,Bild ist einleuxhtend. Damit erklären sich auch diese blöden kleinen Nasen, die bei meiner Feder nicht zum Bremsbelag wiesen. Man konnte den Bremsbelag beim ersten Öffnen auch nur noch mit leichter Gewalt per Schraubenzieher aushebeln....... Und dieser Belag auf Kolbenseite ist auch mehr abgeschmirgelt gewesen als der Aussenseitige. Dann hole ich mir mal die Federn,,wird er hinten wohlmebenso gemacht haben.

      Bremsbeläge habe ich schon hier.

      Nochmals Danke!!!!

      Werde mir da wohl noch mal ein originales Werkstatthandbuch besorgen müssen!

      Lieben Gruss
      Michael

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      Hab mir jetzt direkt 2 neue Federn bestellt, denke das das Ding auch hinten so verbut wurde, denn die Bremse hat die 1500 km, die ich selbst mit der KmX gefahren hatte, auch immer geschliffen. Werd mir das die Tage mal anschauen, muss Eh ans Hinterrad wegen einem neuen Reifen, da kann ich mir diese Bremse ebenfalls mal genauer anschauen.

      Nochmals DANKE fürs Bild!
      Hallo Kmx Kiel,

      habe gestern die Hinterradbremse ebenfalls geöffnet, war eh an der Hinterachse, da ich den Reifen erneuern musste. Wie dem auch sei, dort war diese Feder ebenfalls falsch herum eingebaut, habe den Kolmen wieder mehrfach rausgedrückt und wieder reingefahren, die Feder gedreht......und voila........ alles läuft wieder samtig weich und löst sich perfekt.

      Muss also nur noch die 2 neu Bestellten Federn verbauen und neuenBremsbeläge hinten, da der Aussenbelag schräg abgenutzt war.

      Nochmals danke.

      Hab beim Reifenwechsel leider gesehen, das das hintere linke Radlager sehr schwergämgig ist. Miss ich immer auch gleich den Staunschutz tauschen, oder ist er wieder verwendbar?

      Und ist es so, das man das RadLager einfach von der Gegenseite mit einem Metallstab auf den Innenlagerring austreiben kann?

      Habe das das letzte Mal vor 30 Jahren bei einer Mofa gemacht

      Surfmicha schrieb:

      Hallo Kmx Kiel,

      ...

      Hab beim Reifenwechsel leider gesehen, das das hintere linke Radlager sehr schwergämgig ist. Miss ich immer auch gleich den Staunschutz tauschen, oder ist er wieder verwendbar?

      Und ist es so, das man das RadLager einfach von der Gegenseite mit einem Metallstab auf den Innenlagerring austreiben kann?

      Habe das das letzte Mal vor 30 Jahren bei einer Mofa gemacht


      Moin Surfmicha,

      genau so kann man es machen. Die Staubkappe kannst Du wiederverwenden, aber vermutlich wirst Du die nicht beschädigungsfrei herausbekommen. Ich würde die auch neu nehmen, kostet nicht die Welt.

      Mofazeiten... das war was :D
      Ja hast Recht , die guten alten Tage bin ja auch schon 53. Hab noch ne GSX 750AE Inazuma stehen, aber die KMX erinnert irgrndwie an alte gute Zeiten, wo ich noch raus kam und gesund war. Kommt nach der Reperatur erst mal in die Garagem bis ich hoffentlichch wieder fit bin. Aber verkaufen würd ich sie nicht. Ist ein Stück Zweitaktgeschichte und besser als jede rollende Kloschüssel.......

      Ja, hab mir die Staubschutzkappen gleich mitbestellt! Damit die in 10 Jahren wenn ich wieder fit bin, noch startbereit in der Garage steht .

      Hab grad noch mal feststellen müssen, das die beiden neu hinten verbuten Blinker nur 10Watt pro Birne haben und es ein nettes Dauerleuchten gab. Hab dann mal diemalten 21W Birnen eingebaut, jetzt funzt es wieder. Dann hab ich noch einen neuen Bremslichtschalter für vorn ordern dürfenm denn de war Grütze.

      Hoffe jetzt alle Teile bestellt zu haben.....

      Motor ist ja damals neumgekommen, also Zylinder und Kolben in 2011m vor ca. 1500 Km. Ist immer direkt angesprungen, Sommer und Winter, jetzt hat sie keinen Bock..... mal schauen, werd wohl mal in die Schwimmerkammer und an die Düse schauen müssen. Aber hab ja Zeit........ ist nur zunschade sie auf dem Abstellplatz vorm Auto vergammeln zu lassen. Hab sie jetzt auf Terrasse stehen und kann somTag fürmTag mal gelegentlich etwas Hand anlegen!

      Nochmals Danke für Deine guten Tips!
      Noch eine Frage, habe beim Reifenwechsel hinten an der Felge gesehen, das in einem Bereich zwischen den Speichen, ca. 2,5 cm eine längliche Blase mit Riss in der Beschichtung? Zu finden war. Bin mal kurz mit nem kleinen Schraubenzieher drunter wolte schauen wie tief das geht. Die Stelle lässtsich sozisagen pellen. Wollte nicht mehr weiter machen und mal fragen, wie Ihr so erwas am Besten ausbessern würdet?

      Habt Ihr dafür ggfs eine gümstige Lösung, ohne das man die ganze Felge zur Überarbeitung bringen muss? Also was zum selnst reparieren. Geht mir wenigerr um die Optik, als um weitere Schäden zu vermeiden!


      Danke für Eure Tips. Hab im Forum leider nichts dazu finden können!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Surfmicha“ ()